Vereinsreise Rigi 14. Sept. 2019 – Reise auf die Königin der Berge
Am frühen Samstagmorgen starteten gut gelaunte und mit Proviant ausgestattete 13 Turnerinnen auf die diesjährige Turnfahrt. Die Wettervorhersage stimmte, so dass wir mit Morgenrot den Tag begannen. Je näher wir jedoch Arth Goldau kamen, so dichter wurde der Hochnebel. Hat sich der Wetterfrosch vom SRF getäuscht? Aber nein… je höher wir auf die Rigi kamen, so strahlender wurde der Himmel.
Mit der Zahnradbahn fuhren wir bis zur Station Rigi Klösterli und von dort ging es zu Fuss Richtung Rigi Kulm hoch. Unser Zwischenziel vor Augen, liess uns den Aufstieg nicht mehr so steil sehen. Nach rund einer Stunde machten wir unsere erste Rast in der Alp Chäserholz. Der Bergkäse, sowie der Kaffee Schnauz haben es uns angetan. Nach dieser Stärkung marschierten wir weiter den Berg hoch. Zuoberst wartete der fantastische Ausblick vom Rigi Kulmturm. Ein Rundblick der sich lohnte, da wir das Nebelmeer bewundern konnten. Entrückt von diesem Anblick verstanden wir, warum es heisst, die Rigi sei die Königin der Berge.
Der Abstieg vom Rigi Kulm war nicht zu steil und führte uns entlang vom Blumenweg nach Rigi Kaltbad. Immer wieder blieben wir stehen und staunten über das vor uns liegende Nebelmeer und die umliegenden aus dem Nebelmeer aufsteigenden Berge.
Der Programmpunkt baden im Kaltbad war freiwillig, so dass einige von uns den Abstieg mit der Bahn nach Vitznau nahmen und es sich gut gehen liessen.
Als wir uns nach 3 Stunden alle wieder trafen, kam der historische Zug und holte uns ab, für die Weiterfahrt nach Arth Goldau. Unser Schaffner erklärte uns, dass heute ein historisches Datum sei, da Viktoria von England am 14. Sept. 1821 mit einer Sänfte auf die Rigi kam. Sie war durch die Schönheit der Umgebung so fasziniert, das sie die Rigi zur «Königin der Berge» erklärte. Viktoria von England höchstpersönlich sagte einmal, alle die, die Rigi erklimmen, sollten in den Adelsstand erhoben werden. Kurzerhand erklärte uns der Schaffner darum, wir seien jetzt die «Prinzessinnen der Rigi».
Wieder in Arth Goldau wartete bereits das gesponserte Dessert im Restaurant Gotthard auf uns. Da wir nur wenig Zeit hatten, musste sich die Servierfrau sputen. Sie meisterte ihre Aufgabe hervorragend. Jede von uns erhielt ihr verdientes Dessert und Kaffee und wir hatten noch genug Zeit, den Tag Revue passieren zu lassen. Es war ein fantastischer Tag. Danke dem Team, Vicky und Doris, für die hervorragende Organisation.
Die Prinzessinnen vom FTV Unterentfelden September 2019
Bericht: Susanne Zürcher
Fotos: Brigitte Arcaro